Deutlich und erfreulich

2017-02-04 von Fritz Fegebank 

Schachfreunde II 6:2 HSK VIII

Mit dem furiosen Auftakt-Sieg gegen Bille im Rücken setzten wir uns optimistisch gegen die 8. Mannschaft des HSK an die Bretter. Erfreulicherweise sorgten die beiden „Oldies“ für die ersten Punkte. Unter tatkräftiger Mithilfe seines jungen Gegners errang Fritz Fegebank einen schnellen Sieg – und wurde wiederholt (wohl berechtigt!) gefragt: „(Wann) haben Sie schon mal die Schachfreunde in Führung gebracht?“ Fegebanks Hauptverdienst bestand wohl eher darin, dass er seinen Mannschaftskameraden nicht wieder (oder: mal nicht) mit seinem Zeitnot-Gedaddel auf die Nerven, bzw. zur Last fiel!? Sehenswerter und attraktiver gewann Georg Zippert seinen Punkt: Mit 100% aktiven Figuren und einem taktischen Manöver hat er die Partie klar für sich entschieden! Nach den Punkteteilungen von Gerrit Oelmeyer und Thomas Strege, die sie sich mit solidem und korrektem Spiel verdient hatten, lagen wir nach drei Stunden 3:1 in Front, und die Stellungen auf den restlichen vier Brettern machten Hoffnung auf weitere Siege! Das 4:1 besorgte Volker Schuldt. Für seine „Verhältnisse“ hatte er sich ruhig aufgebaut, aber im Mittelspiel dank seines bärenstarken Läuferpaars ein deutliches Übergewicht, eine Erfolg versprechende Angriffsstellung erlangt. Gegen seinen dann vorgetragenen Matt-Angriff gab es keine Verteidigung mehr! Den Mannschaftskampf-Sieg „unter Dach und Fach“ brachte Jonas Simon Gremmel. Die Dame seiner Gegnerin hatte sich beim Bauernfang verlaufen, und Jonas witterte (zu Recht) und arbeitete am Damenfang in der Mitte des Brettes. Frau Befus investierte sehr viel Zeit in die Rettung ihrer Dame, was ihr auf Kosten einer Figur gelang, und konnte sogar – im Blitz-Tempo! – mit drei Bauern für die Figur (den mitblitzenden!?) Jonas vor einige Probleme stellen, vielleicht auch noch gewinnen (!?), aber kurz vor einem möglichen Remis-Schluss gewann Jonas durch Zeit-Überschreitung seiner Gegnerin. Michael Keuchen entschied sich früh für einen – auch risikoreichen – Angriff am Königsflügel, der letztlich nicht durchschlug; auf den gegnerischen Konter aus der Defensive heraus hatte Keuchen keine passende Antwort mehr und musste die Waffen strecken. (Der Sieger, Kevin Weidmann, gehört ja auch ein bisschen zur Schachfreunde-Familie!?). Martin Zimmermann schien mit a5, b5, c5, d5 seinen Gegner überrollen zu wollen und behielt über weite Teile der Partie das Gesetz des Handelns in seiner Hand. Gegen Ende hatte er noch einzelne kritische Momente zu überstehen, die er locker meisterte, und schloss sein Match und damit den Mannschaftskampf mit einem Matt ab!

6:2 – wieder ein deutliches und erfreuliches Ergebnis, zu dem die Schwarz-Spieler über 50% beigetragen haben! Vielen Dank an die Mannschaftskameraden für ihre guten Wünsche und ihr Daumendrücken – es hat geholfen!!

 
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