Kretzschmar-Pokal 2018

2018-06-19 von Fritz Fegebank 

Herbert Kretzschmar-Pokal 2018

Zum Auftakt in die neue Schach-Saison, dem 7-rundigen Schnellschach-Turnier um den Herbert Kretzschmar-Pokal, erschienen 31 Interessierte, darunter sechs Gäste und ein Viertel, das am zweiten Tag nicht mehr „von der Partie“ war (!?). Der Beginn des Turniers war völlig ungewohnt, denn die bisherigen Könner an den technischen Geräten waren abwesend, und so stand Turnierleiter Fegebank mit seiner geballten Inkompetenz im Raume und blickte, Hilfe suchend, um sich. Das Duo Jaeger/Ritscher half ihm aus der Patsche und sorgte in der Folgezeit für einen reibungslosen Ablauf des Turniers.

Nach sieben Runden intensiv geführter und z. T. hart umkämpfter Partien wiederholte Martin Zimmermann seinen Erfolg vom letzten Jahr und holte sich mit einer (fast) makellosen Bilanz von 6 ½ Punkten aus 7 Partien – dabei besiegte er den Zweit- und Drittplatzierten (!) – überlegen zum zweiten Mal hintereinander den Herbert Kretzschmar-Pokal. Den zweiten Platz errang Jamschid Atri (HSK) mit 5 ½ vor Gerd Putzbach (NTSV) mit 5 Punkten. Hinter diesem Trio auf den Podiumsplätzen gab es (wohl) zwei Überraschungen (?): Vierter wurde Dr. Jan-Paul Ritscher, der zwei Niederlagen hinnehmen und gegen keinen der Top 3 antreten musste, mit ebenfalls 5 Punkten wie auch Detlef Schweigert, der sich mit einem furiosen Schluss-Spurt von drei Siegen am zweiten Tag in die Spitzengruppe „hochkatapultierte“! Die folgenden drei Plätze nehmen drei stark spielende Gäste ein: 6. Wilfried Rühr (Langenhorner SF) lag u. a. mit einem Sieg über Ritscher vor der Schluss-Runde aussichtsreich auf Platz 3 und wurde dann durch seine einzige Niederlage etwas zurückgeworfen (4 ½ Punkte); 7. Emhmed Abdurrahman (SK Altona) – 4 Punkte; 8. Dr. Günther Strenzke (Concordia), der mit 3/3 loslegte, darunter ein Sieg gegen Ritscher, dem aber das Lospech (?) auch noch die ersten Drei als Gegner bescherte …, mit ebenfalls 4 Punkten.

Neben dem Preis für den Turnier-Sieger Zimmermann wurden noch vier Rating-Preise erspielt von Emhmed Abdurrahman (SK Altona), Detlef Schweigert, Gerhard Bissinger (SK Altona – 4 Punkte) und Lothar Freiwald (2 ½ Punkte).

Ein besonderer Dank geht an Thorsten Jaeger dafür, dass das Turnier keinen Rückfall in das Karteikarten-System der siebziger und achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts erlebte!



Fritz Fegebank

 
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