Mittelstandscup

2017-07-02 von Georg Zippert 

Nachdem die Schachfreunde Ende Mai bereits den „Cup der Guten Hoffnung“ für die unteren Klassen des Betriebsschachverbandes gewonnen hatten, unangefochten mit 14: 0 Punkten, ging es am 26.6. um den Mittelstandscup für Betriebsschach-Mannschaften sowie Vereine bis zur Bezirksliga. Hier hatten es die Schachfreunde in der Besetzung Clemens Mix, Thomas Strege, Tino Paulsen, Georg Zippert und Peter Rädisch mit deutlich schwereren Gegnern zu tun und waren in der Rangliste auf Platz 7 der 12 teilnehmenden Mannschaften gesetzt. Außer uns waren nur Betriebsschach-Mannschaften vertreten. Es handelte sich um ein Schnellschachturnier mit 7 Runden und je 15 Minuten Bedenkzeit. Mir nicht verständlich warum nicht mehr Vereine an diesem kurzweiligen Turnier in den schönen Räumen der Kantine des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie teilnahmen, direkt gegenüber den Landungsbrücken mit einem schönen Ausblick auf den Hamburger Hafen.

Gleich in der 1.Runde ging es gegen den Topfavoriten BC/Silpicon , mit dem Altmeister H.Reddmann an Brett 1 und Schachfreund Michael Keuchen an Brett 2. Wie gut wir drauf waren, zeigte die knappe Niederlage mit 1,5: 2,5. Tino konnte seine Partie gewinnen und Georg spielte Remis. Clemens ärgerte sich über eine verpasste Remis Chance gegen Reddmann. Es war trotzdem das beste Ergebnis, das gegen den Topfavoriten erzielt wurde, der das Turnier souverän mit 14:0 Punkten für sich entschied. Wie erreichten am Ende mit 8:6 Punkten den 4.Platz, angesichts unserer Ranglistenummer ein achtbares Ergebnis. Besonders gut drauf war Tino, der 5,5 Punkte aus 6 Partien erzielte. Die Senioren Georg und Peter spielten nur jeweils 5mal, wobei Georg starke 4,5 Punkte holte, während Peter 3mal gewann. Thomas war nicht ganz zufrieden, erreichte aber mit 3,5 Punkten aus 6 Partien ein angesichts starker Konkurrenz positives Ergebnis. Clemens hatten wir an Brett 1 ins Feuer geworfen. Er musste sich mit 2 Punkten aus 6 Partien gegen meist übermächtige Gegner zufrieden geben. Seine Mannschaftskollegen waren damit durchaus zufrieden, nur er selbst haderte mit sich.

Immerhin gehörte mit Michael Keuchen wenigstens ein Schachfreund zu den Gewinnern.

Als Zugabe gab es noch den schönen Anblick auf ein großes vorbeifahrendes Kreuzschiff, das unter lautem Tuten an den Landungsbrücken vorbeifuhr und dabei auf das Ruhebedürfnis von Schachspielern keine Rücksicht nahm.
 
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