Zu Saisonbeginn war schwer einzuschätzen, ob wir eher gegen den Abstieg kämpfen müssten oder vorn mitmischen könnten. Er war damit zu rechnen, dass von 10 Teams ganze 4 abzusteigen hätten.
Es ging mit einem lockeren, sicheren Pflichtsieg (5½:2½) in Greifswald los, bei dem die Anreise über die weite Entfernung die einzige Unsicherheit darstellte.
Nach dem Zweitrunden-Sieg (5:3) gegen Preetz nahmen wir sogar kurzzeitig die Tabellenführung ein.
Als dann auch noch ein Punktgewinn (4:4) beim SKJE hinzukam, konnten wir die Abstiegssorgen (zunächst) vergessen.
Ärgerlich war dann leider die Niederlage (3:5) gegen die unerwartet starken Marmstorfer.
Ohne den völlig unverdienten Sieg (4½:3½) beim HSK (wegen eines gegnerischen Blackouts in klarer Gewinnstellung) wäre es uns am Ende an den Kragen gegangen.
Es folgte nämlich eine schockierende Niederlage (3:5) gegen die nominell haushoch unterlegenen Bargteheider, die in der gesamten Saison nur gegen uns gewannen.
Danach bezogen wir Prügel (2:6) bei den überlegenen Norderstedtern.
Nach einer chancenlosen Niederlage (2½:5½) gegen Lübeck fanden wir uns dann doch mitten im Abstiegssumpf wieder und mussten in der letzten Runde unbedingt gewinnen.
Das gelang allerdings mit Ach und Krach (4½:3½) bei Königsspringer in einer dramatischen Zitterpartie.
Furchtbar ärgerlich und eine erhebliche Schwächung der Mannschaft waren die vielen Absagen und Ausfälle über die gesamte Spielzeit.
Bei manchen Wettkämpfen war es schwierig, überhaupt 8 Spieler an die Bretter zu bekommen.
Dieser hohe Bedarf an Ersatzspielern pflanzte sich leider in eine entsprechende Beeinträchtigung der zweiten Mannschaft fort.
Das muss sich bessern!