Schachfreunde II 7 : 1 Concordia
Wenn man nur das End-Ergebnis zur Kenntnis nimmt, muss man von einem souveränen Sieg im Spitzenkampf ausgehen, aber dreieinhalb Stunden war es der erwartet harte Fight mit unklarem Ausgang gegen die Routiniers von Concordia.
Nach Knut Seidels Remis brachte im Duell der Mannschaftsführer Fritz Fegebanks Sieg die Schachfreunde auf die Erfolgsspur. Nachdem Michael Keuchen einen weiteren halben Punkt eingefahren hatte, gab es innerhalb von elf Minuten vor der Zeitkontrolle eine vorher nicht (nie) gekannte, geschweige denn erlebte Sieges-Folge(!!) – und wegen dieses Tempos kann der Verfasser nur wenig Details zu den endgültigen Erfolgen beitragen!?
Matthias Hermann – bereits mit einer Qualität im Vorteil – nutzte eine Unaufmerksamkeit seines Gegners zu einem weiteren Material-Gewinn, wonach dieser sofort aufgab.
Christian Zacharias hatte im Mittelspiel schon einen Mehr- (und Frei-)Bauern, dann zusätzlich eine Mehr-Figur erarbeitet und ließ sich am Schluss auch nicht aus der Ruhe bringen, als sein Kontrahent alles auf eine Karte setzte und mit Matt-Drohungen seiner Schwerfiguren auf der siebten Reihe operierte.
Gerrit Oelmeyer sicherte mit seinem Punkt den Mannschaftssieg!
Volker Schuldt und Oliver Steinmetz gewannen durch Zeit-Überschreitung ihrer Gegner; Schuldts Partie war auch so gewonnen; Steinmetz, der zu seiner obligatorischen Königsangriff-Aktion diesmal zwei Bauern geopfert hatte, übte zwar dauerhaften Druck auf die gegnerische Stellung aus, aber der Gewinn der Partie war noch nicht sicher!?
7:1 ist gewiss ein „riesiger Schluck aus der Pulle“ und sorgt für ein gutes „Tor-“ = Brettpunkt-Verhältnis, andererseits ist der Sieg wohl auch ein bisschen zu hoch ausgefallen und wird der Gesamtleistung der Concorden nicht ganz gerecht!?
