Schachfreunde Hamburg

Nach eineinhalb Stunden musste man zur Kenntnis nehmen, dass alle Schachfreunde mit den schwarzen Figuren reichlich mit Verteidigungsaufgaben beschäftigt waren und z. T. kritische bis bedenkliche(?) Stellungen auf dem Brett hatten!? Daher war es umso erfreulicher, dass sowohl Thomas Strege als auch Michael Keuchen erarbeitete Punkte-Teilungen meldeten! Dazwischen hatte uns Volker Schuldt mit einem taktischen Einschlag Sxe6 nebst Eindringen in die Königsstellung, dessen weiteren Verlauf sich der Gegner allerdings nicht mehr zeigen lassen wollte, in Führung gebracht! Nach Oliver Steinmetz´ Niederlage – diesmal klappte es nicht mit dem Angreifen, und er musste (sogar) dem Gegner die Initiative überlassen(!?) – gelang Gerrit Oelmeyer, der mit seinem unrochierten König völlig in die Defensive gedrängt worden war, ein Befreiungsschlag … und der Sieg!! Nachdem die Zeitkontrolle überstanden war, vernahm der Mannschaftsführer den Spielstand „3:4“ – Knut Seidel konnte seine gedrückte, schlechte Stellung nicht mehr retten, und Christian Zacharias hatte in klar gewonnener Position die Zeit überschritten(!?). Nun konnte Fritz Fegebank, der zuvor schon ein Remis abgelehnt hatte, zeigen, dass er mal eine + -- - Partie auch wirklich gewinnen kann – und er tat es(!) und sicherte den Schachfreunden damit einen wichtigen Mannschaftspunkt! (einziger „Schönheitsfehler“: Knut Seidel verwies auf eine blitzsaubere Matt-Kombination, die Fegebank übersehen hatte(!?)).

Mit dem 4:4 gegen starke Großhansdorfer haben wir eine weitere große Hürde genommen, die Tabellenführung wieder übernommen (oder behalten) und müssen nun voll konzentriert an die letzten beiden Mannschaftskämpfe im Juni herangehen …