IM Aljoscha Feuerstack verteidigt erfolgreich seinen Titel
Aufgrund einer etwas unglücklichen Terminauswahl mit einigen Überschneidungen im Turnierkalender war die Quantität mit nur 36 Teilnehmern bei der diesjährigen Ausrichtung etwas geringer als erhofft. Mit 13 Titelträgern, darunter fünf internationalen Meistern war die Stärke des Feldes aber durchaus beeindruckend. Der Durchschnitt aller Teilnehmer lag bei 2100.
So war es auch kein Wunder, dass es sehr umkämpft zuging und schon in den ersten Runden einige Favoriten Punkte abgeben mussten. Bei sommerlichen Temperaturen und optimalen Spielbedingungen wurde um jeden halben Punkt hart gekämpft.
Nach drei Runden gab es noch vier Spieler mit weißer Weste. Beide Spitzenpaarungen fanden einen Sieger, so dass es in der fünften Runde zum Duell der beiden Tabellenführer Aljoscha Feuerstack und Jakob Leon Pajeken kam. Diese Partie fand keinen Sieger. In der sechsten Runde konnte Aljoscha erneut gewinnen und profitierte von der Niederlage seines Hauptkonkurrenten.
Somit führte Aljoscha Feuerstack vor der letzten Runde das Feld mit einem halben Punkt Vorsprung vor Daniel Kopylov an. Dahinter folgten einige Spieler mit 4,5 und 4 Punkten. Da die beiden Tabellenführer bereits in der dritten Runde mit dem besseren Ende für Aljoscha gegeneiner gespielt hatten, gab es ein Fernduell um den Turniersieg.
Beide Spieler blieben siegreich. Da auch alle anderen Spitzenpaarungen einen Sieger fanden, war das Tabellenbild auf den ersten vier Plätzen eindeutig. Erst auf Platz fünf entschied die Feinwertung.
Herzlichen Glückwunsch an Aljoscha Feuerstack vom FC St. Pauli zur erfolgreichen Titelverteidigung beim Peter-Dankert-Turnier der Schachfreunde Hamburg und zum erneuten Titel des Hamburger Schnellschachmeisters.
Auf den weiteren Plätzen folgten Daniel Kopylov mit 6 Punkte vor Jakob Leon Pajeken mit 5,5 Punkten. Den Seniorenpreis sicherte sich Thomas Kahlert als 16. mit insgesamt starken vier Punkten.
Alle Ergebnisse sind unter chess-results.com/tnr1150185.aspx?lan=0&art=1 einzusehen.
Unter der Leitung von Schiedsrichter Boris Bruhn verlief das Turnier harmonisch und ohne Streitfälle. Dennoch ging es sehr kämpferisch zu. Genau 100 der 126 Partien fanden einen Sieger.
Im kommenden Jahr hoffen wir wieder auf eine größere Teilnehmeranzahl und ein erneut spannendes Turnier.
Florian Kull