HSK XIV 3:5 SFR III

2025-04-26 von Georg Zippert 

Gegen die „Seniorentruppe“ des HSK konnten wir unseren zweiten Sieg feiern.
Für mich war es ein Ausflug in die Vergangenheit, spielten wir doch gegen mehrere HSK-Veteranen, mit denen ich schon vor mehr als 60 Jahren in der Hamburger Jugendauswahl zusammen gespielt habe. Gleiches gilt wohl auch für Christoph, der seinen alten Schullehrer Theo Gollasch wieder traf. Nur knapp verfehlten sie das direkte Duell. Christoph spielte bei uns an Brett 1 und Theo beim HSK an Brett 2.

Ansonsten war es fast wie eine Kopie unseres ersten Sieges gegen St. Pauli. An den hinteren Brettern gewannen unsere „Edelreservisten“, die Gebrüder Alam souverän. Sohrab holte in seinem dritten Einsatz den dritten Sieg und darf nun leider nicht mehr eingesetzt werden. Sein jüngerer Bruder Sasan fing in einem sehenswerten Spiel die gegnerische Dame in einem Netz, dem sie nicht mehr entkommen konnte.
Detlef und Steffen wiederholten ihre Siege gegen St. Pauli. Detlef agierte diesmal deutlich vorsichtiger, erspielte sich aber einen deutlichen Stellungsvorteil und profitierte am Ende von einem kapitalen Fehler seines Gegners, der zum Damengewinn führte. Steffen hatte ich gegen unser Zweitmitglied Michael Harasim 2 Mehrbauern erspielt, die letztlich zum Sieg führten, profitierte aber auch von einem „Fingerfehler“ seines Gegners. (Figur zu früh losgelassen.)
Christoph und Georg erzielten beide mit ihren Punkteteilungen einen ersten Teilerfolg und trugen damit zum Gesamtsieg bei.
Bei Pascal lief es diesmal nicht so gut. Er überstand zwar unbeschadet einen Mattangriff seines Gegners, fand aber im Anschluss nicht mehr die besten Züge und verlor doch noch. Tim hatte eine klar überlegene Stellung gegen den Veteranen Sreten Ristic auf dem Brett, verzettelte sich aber bei seinem Mattangriff und verlor die Partie noch nach einem Qualitätsverlust. Schon vor Beginn hatte Tim geunkt : „Verliere ich, gewinnt die Mannschaft“ (siehe St. Pauli). Und so kam es dann auch.
„Negative prophecy fullfilment“, wie der Engländer sagt. Tim ärgerte sich mächtig über die unnötige Niederlage, konnte sich aber wenigstens über unseren Mannschaftserfolg freuen.

Damit haben wir die Abstiegsplätze verlassen und können dem Restprogramm etwas gelassener entgegen blicken.

Georg Zippert

 
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