SKJE IV 4½:3½ Schachfreunde III

2025-06-25 von Georg Zippert 

Unglückliche Niederlage

Der Wettkampf gegen SKJE IV begann so unglücklich, wie er endete. Ich selbst hatte große Probleme mit der Anfahrt. Da der Harvestehuder Weg teilweise wegen einer Veranstaltung gesperrt war führte mich mein „Navi“ zu einer in eine der engen Straßen in Pöseldorf , die aber zur Einfahrt in den Harvestehuder Weg ebenfalls gesperrt war, so dass ich weder vor noch zurück konnte. Ich zwängte mich schließlich durch die Sperre über den Fußweg durch und landete schließlich auf dem Parkplatz am Harvestehuder Weg. Meinem Nervenkostüm tat das sicherlich nicht gut.
Es folgte schon in der Eröffnung ein kompletter Blackout mit einem Figurenverlust. Der Mannschaftsmoral zuliebe kämpfte ich weiter, zumal auch Christoph an Brett 1 noch nicht erschienen war. Der hatte noch mehr mit den Hamburger Verkehrsproblemen zu kämpfen als ich und erreichte den Spielort erst kurz vor 20.00 Uhr, rund eine Minute vor Ablauf der Karenzzeit. Der Abend verlief danach jedoch deutlich entspannter. Steffen unterstrich seine gute Form mit einem erfolgreichen Angriff und Sabine, die sich erneut als Ersatz zur Verfügung stellte, konnte ebenso einen halben Punkt beisteuern wie Pascal, so dass wir kurzfristig 2:1 in Führung gingen. SKJE glich dann aus, nachdem mein vielversprechender Bauern-Durchmarsch in der ersten Reihe verpuffte, da mein Gegner noch den rettenden Zug fand. Danach gab ich die hoffnungslose Partie auf.
An den übrigen 4 Brettern sah es überall nach Punkteteilung aus. Und so remisierten dann auch nacheinander David, der wieder eine starke Leistung zeigte, Detlef und Christoph. Besonders muss man die Leistung von Christoph würdigen, der immerhin nur die Hälfte der Bedenkzeit seines Gegners hatte. Auch bei unserem Rückkehrer Norbert Schnell (schon in den 1970iger und 1980iger als Jugendlicher Mitglied unseres Vereins) sah es recht gut aus. Leider fand er in seinem Endspiel mit 2 Läufern gegen 2 Springer am Ende in Zeitnot nicht mehr die besten Züge und musste kurz vor Mitternacht die Segel streichen. Immerhin, sein erstes Turnierspiel nach vielen Jahren gibt Hoffnung für die Zukunft.
So gab es am Ende eine etwas unglückliche 3½:4½ Niederlage. Mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten Barmbek III können wir den Klassenerhalt aber noch schaffen.

Georg Zippert

 
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