Schachfreunde II 3:5 HSK IX

2025-07-05 von Fritz Fegebank 

Auch der letzte Mannschaftskampf dieser Saison endete mit einer Niederlage. Zum ersten Mal mussten vier einsatzbereite Schachfreunde die Hälfte der Stamm-Mannschaft vertreten, dennoch brachten wir zum zweiten Mal in dieser Saison einen besseren DWZ-Schnitt an die Bretter als unser Gegner HSK IX, bei dem allerdings mehrheitlich Jugendliche antraten, die längst noch nicht ihre „wahre“ DWZ erreicht haben!?

Diesmal war der Auftakt gut: Nach Karsten Jagnows Remis angesichts eines ausgeglichenen Turm-Endspiels brachte uns Florian Kull vor Ablauf der dritten Stunde mit einer gewohnt dominant vorgetragenen Partie in Führung.
Zu Beginn der vierten Stunde jedoch kippte der Kampf bereits zu unseren Ungunsten - betroffen: die Schwarz-Spieler Detlef Schweigert, Peter Schwenn und Fritz Fegebank.
Während Detlef Schweigert - seinem Stil getreu - mit Bauern-Opfer und aktivem Gegenspiel auch „Nadelstiche“ und seinen 16jährigen Gegner unter Druck setzte, damit allein allerdings schließlich keinen Erfolg verbuchen konnte, hatten die beiden u12-Youngsters gegen Fegebank und Schwenn jederzeit das Heft des Handelns in ihrer Hand, gestalteten Eröffnung und Mittelspiel ohne (sicht-/erkennbare) Schwächen oder gar Angriffspunkte zuzulassen und nutzten die erste Ungenauigkeit oder falsche Entscheidung ihrer Gegner erfolgreich aus.
Sie alle haben stark gespielt und verdient gewonnen!

Zwischendurch erreichte Julius Möller, der mit mutigem, offensivem Spiel vorübergehend einem Sieg zuzusteuern schien, eine Punkteteilung - sein Turm und seine zwei Mehrbauern konnten gegen ein gut postiertes Läuferpaar den ganzen Punkt nicht mehr erzwingen.
Nachdem auch Steffen Haugwitz, der seine Partie lange offen hatte halten können, letztlich auch verloren hatte, gab es am Ende (in doppelter Bedeutung!) noch Erfreuliches: An Brett 8 setzte Norbert Schnell - nach seinem Wieder-Eintritt bei den Schachfreunden HH bei seinem ersten Einsatz für die 2. Mannschaft - seine Gegnerin matt und gewann damit seinen ersten Punkt, der die Niederlage der Mannschaft aber nicht mehr verhindern konnte!? Aber ein Lichtblick – auch für die Zukunft!

F. Fegebank

 
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