Tabellenstand nicht verbessert

2023-06-17 von Fritz Fegebank 

Schachfreunde II 3½ : 4½ Schachfreunde Sasel

Zum letzten Heimkampf dieser Saison hatten wir den „Namensvetter“, Schachfreunde Sasel, zu Gast. Mit Blick auf die Tabelle mussten wir im Sinne des Klassenerhalts unbedingt punkten; zudem hatten wir nach der deftigen Niederlage gegen Sasel in der letzten Saison etwas wieder gut zu machen, „die Scharte auszuwetzen“.

Nach zwei Stunden waren auf sieben Brettern noch keine Vor- und Nachteile erkennbar – sicherer Aufbau, vorsichtiges Abtasten (?), „nichts anbrennen lassen“; einzig Tino Paulsen ging (wieder) nach völliger Öffnung seiner Rochade-Stellung in die Offensive … bis Bauer h6. In der dritten Stunde endeten (fast folgerichtig) im 10 Minuten-Takt fünf Partien remis: Christoph Niemeyer, Jens Hellinghausen, Georg Zippert, Kevin Kinsella und Alexander Matthies belohnten sich für ihre solide und fehlerfreie Partie mit einem halben Punkt. Inzwischen hatte Fegebanks Match gute Perspektive, und an Brett 1 und 2 herrschte offener Schlagabtausch mit unklarem Ausgang!? In der vierten Stunde mussten Matthias Hermann und Tino Paulsen fast zeitgleich ihre Partien aufgeben. Beiden waren Enttäuschung und Frust deutlich anzumerken: In der Schlussphase habe man nicht genau genug gerechnet, nicht gründlich genug kombiniert, um schließlich den Verlust der Partien zu vermeiden – oder die Gegner haben mehr „gesehen“!? Danach gewann Fritz Fegebank seine Partie, nachdem er die wohl einzige Unachtsamkeit innerhalb des Sasel-Teams ausnutzte, die ihm eine Dame und drei Mehr-Bauern gegen zwei Türme bescherte. Auch wenn sein Sieg als erfolgreiche Revanche für die bittere Niederlage in der letzten Saison bezeichnet werden kann und zudem über den aktuellen Top-Scorer Sasels (5/5) errungen wurde, Fegebank war wohl selten weniger froh über seinen Sieg!? Mit Galgenhumor könnte man sagen, im Vergleich zur 2:6-Klatsche im letzten Jahr haben wir uns gesteigert, aber im Vergleich zu den letzten engen Mannschaftskämpfen, bei denen wir immer noch „etwas mitgenommen“ haben, sind wir diesmal leer ausgegangen, und damit hat sich unser Tabellenstand nicht verbessert.

Leider werden nur Punkte für Leistungen und Ergebnisse am Brett verteilt. Für die prima Betreuung und Versorgung aller Schachfreunde bis zur letzten Partie bekommt Frau Kelling keine Punkte, aber ein herzliches Dankeschön aller Beteiligten!

 
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