19. Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft

2020-02-03 von Fritz Fegebank 

Neun Mitglieder der Schachfreunde Hamburg sind für die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft in Hamburg gemeldet und vom Verein bezuschusst (!) worden, sechs sind nur angetreten – das dürfte Minusrekord sein!??

Die sechs wackeren Schachfreunde verteilten sich auf fünf Gruppen: Frank Stolzenwald, in der Gruppe G an Nummer 5 gesetzt, gehörte zum Kreis der möglichen Endrunden-Teilnehmer. Mit 2 ½ Punkten belegte er schließlich Platz 30. Peter Rädisch startete in der Gruppe E am ersten Tag mit einem Punkt (1/2) und belegte am Ende mit ebenfalls 2 ½ /5 einen seiner Ranglistenziffer entsprechenden Platz im Mittelfeld. In der Gruppe D spielten zwei Schachfreunde-Vertreter. Mit Steffen Haugwitz (Ranglistennummer 5) war sogar ein Mitfavorit dabei! Mit 3 ½ Punkten, dem besten Einzelergebnis der Schachfreunde, landete er auch im Vorderfeld, aber es fehlten ein paar Buchholz-Punkte, um an der Endrunde teilzunehmen – drei „Dreieinhalber“ haben es geschafft! Holger Prieß war der erfolgreichste Schachfreund am ersten Tag, 1 ½ /2 (!), aber nach 2 ½ /3 ging gegen (zu) starke Konkurrenz nichts mehr; dennoch: Sein Fazit sollte, müsste positiv ausfallen: Als Nummer 71 gestartet, belegte er den 37. Rang. In der Gruppe C agierte Andreas Hilpert. Nach seiner Niederlage in der letzten Runde blieb auch er bei 2 ½ Punkten stehen und kam auf Platz 29 (von 71). Der Chronistenpflicht gehorchend, sei noch gesagt, dass Fritz Fegebank in der Gruppe B wohl zu hoch eingestuft war; er tat jedenfalls alles (zwei Unentschieden), um sich nicht zu weit von seiner Startnummer 71 (von 74) zu entfernen. Seinetwegen haben die Schachfreunde in der Gesamtwertung (das Minimalziel) 50% um einen halben Punkt verfehlt!?

Ein Ex-Schachfreund darf und soll nicht unerwähnt bleiben: Christoph Kuberczyk wurde als nominelle Nummer 2 mit 4 Punkten (drei Siegen, gefolgt von zwei schnellen Punkteteilungen) Sieger in der Gruppe A und ist damit (natürlich) für die Endrunde qualifiziert!
 
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