Vereinsmeisterschaft 2025 - Bericht

2025-12-16 von Fritz Fegebank 

Am Donnerstag, d. 11. Dezember, sollte mit der siebten (und letzten) Runde die diesjährige Vereinsmeisterschaft beendet werden, und alle Sieger und Platzierten sollten ermittelt sein!? Nachdem wir jedoch in Gruppe I bereits mit drei Partien in Rückstand geraten waren, fanden an diesem letzten Spieltag sechs von sechzehn angesetzten Spielen - z. T. aus sehr gravierenden Gründen (!) - nicht statt, sodass zumindest das Meisterrennen um den Titel noch völlig offen ist (!?), nur eines ist jetzt schon sicher: Fritz Fegebank spielte auch bei seiner zweiundfünfzigsten Teilnahme (ganz) oben nicht mit!?

Derzeitige Tabelle der Gruppe I

RangNamePunkte / PartienSoBerg
1Clemens Mix5 / 612¾
2FM Dr. Jan-Paul Ritscher4 / 5
3Florian Kull4 / 58
4Fritz Fegebank3 / 78
5Andreas Hilpert3 / 67
6Julius Möller2 / 6
7Georg Zippert1½ / 6
8Detlef Schweigert1½ / 7

(Bericht folgt im nächsten Jahr!)

Gruppe II präsentiert ein ähnliches Tabellenbild: Die nominell Stärkeren belegen die Ränge in der oberen Tabellenhälfte, zweimal Ja souverän auf den ersten beiden Plätzen. Nach dem Motto „man muss … zu ihrem Glück zwingen“ wurde Thorsten Jaeger ein bisschen zu seiner Vereinsmeisterschafts-Teilnahme und damit wohl auch zu seinem Gruppe II-Gewinn überredet („gezwungen“?) - auf Grund seiner besseren Zweitwertung wird er auch im Falle eines Jagnow-Sieges in dessen Nachhol-Partie nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden können. Nach eigenem Bekunden habe er auch „viel Glück gehabt“, aber das scheint ja im Sport auch „dazuzugehören“, wohingegen andere sich für ihr gutes Spiel „nicht belohnen“!? Karsten Jagnow ist auch Platz 2 nicht mehr zu nehmen; Timm Linnebuhr könnte aber im Falle eines Erfolgs noch den dritten Treppchenplatz erreichen - noch gehört er mit 3 Punkten zum Mittelfeld, zu dem auch die beiden neuen (DWZ-losen) Schachfreunde-Mitglieder David Artüniyan und Norbert Schnell (ein „altes“ neues Mitglied!), die mit ihren Leistungen gezeigt haben, dass sie zu Recht in diese/r Gruppe eingestuft wurden, und Steffen Haugwitz, der sich für seine starke Partie gegen Jaeger „nicht belohnte“, gehören. Die beiden folgenden Schachfreunde, Frank Stolzenwald (mit zwei Siegen über Siebzehnhunderter, auch gegen Jaeger (!)), und Sasan Alam konnten ihr Match in der Schlussrunde nicht spielen und auch keinen Ausweich-Termin finden; sie einigten sich auf ein 0:0 (-:-), statt telephonisch „remis zu spielen“.

Tabelle der Gruppe II

RangNamePunkte / PartienSoBerg
1Thorsten Jaeger5½ / 716½
2Karsten Jagnow4½ / 612¾
3David Artüniyan3 / 7
4Timm Linnebuhr3 / 6
5Norbert Schnell3 / 7
6Steffen Haugwitz3 / 77
7Frank Stolzenwald2 / 7
8Sasan Alam2 / 76

Die Teilnehmer/in der dritten Gruppe wurden, bevor die Vereinsmeisterschaft offiziell startete, damit konfrontiert, dass sich zwei Spieler bereits wieder abgemeldet hatten, was für die anderen zwei freie Spieltage mehr bedeutete (?). Hier entschied erst in der Nachspielzeit der letzten Runde die letzte Meisterschaftspartie des Jahres über die Platzierung in dieser Gruppe. Lasse Westphal, materiell im Rückstand liegend, konnte noch das Blatt wenden und Peter Schwenn letztlich niederringen. Mit starken, überzeugenden Partien und 4½ Punkten aus 5, dem relativ besten Ergebnis aller VM-Teilnehmer/innen, wurde er Gruppensieger. Hätte Schwenn seine vorteilhafte Stellung in einen Sieg verwandelt, hätte er fast die gleiche Situation wie im Vorjahr erreicht: Drei Punktgleiche hätten zusätzlich noch mit Schnell-Partien um die „Medaillenplätze“ kämpfen müssen. So nimmt Sabine Herrmann mit 3½ Punkten den zweiten Platz in dieser Gruppe ein vor Christow Hauser mit 3 Punkten. Peter Schwenn blieb mit 50% nur der undankbare vierte Platz vor Holger Prieß und Adel Sediqi.

Tabelle der Gruppe III

RangNamePunkte / Partien
1Lasse Westphal4½ / 5 
2Sabine Herrmann3½ / 5 
3Christow Hauser3 / 5 
4Peter Schwenn2½ / 5 
5Holger Prieß1½/ 5 
6Adel Sediqi0 / 5.

Gruppe IV wurde in zwei Gruppen à 6 Spieler/innen aufgeteilt, bestehend aus zwei Drittel Jugendlichen und einem Drittel Senioren. Dem mehrfach geäußerten Wunsch, die Spiele schon um 18.00 Uhr beginnen zu lassen, wurde auch von der älteren Generation entsprochen/nachgegeben. Nach fünf Runden in beiden Sechser-Gruppen (jede/r gegen jede/n) wurde ein Halbfinale (A1 gegen B2, A2 gegen B1, A3 gegen B4 …) im k.o.-Modus und schließlich in der siebten Runde ein Finale der Sieger gegeneinander um Platz 1, 5 und 9 und der Verlierer gegeneinander um Platz 3, 7 und 11 ausgetragen. Der Tabellenstand nach fünf Spielen ergab interessanterweise im Halbfinale kein Aufeinandertreffen jung gegen alt - man blieb „unter sich“ - im Finale dann allerdings an/auf vier Brettern, und dort blieben die Jungen wie die Alten je zweimal erfolgreich: Jona Halbleib, mit 4½ Punkten Sieger der Gruppe IV B, der dann im Halbfinale Hamza Yetis nach einem Remis erst in der Verlängerung mit Schnellschach-Partien bezwungen hatte, siegte an Brett 1 gegen Rudolf Kock, der mit ebenfalls 4½ Punkten seine Gruppe (IV A) angeführt hatte und dann gegen Kay Mattiat erfolgreich gewesen war. An Brett 2 besiegte Mattiat Hamza Yetis.

Schluss-Tabelle der Gruppe IV

RangName
1Jona Halbleib
2Rudolf Kock
3Kay Mattiat
4Hamza Yetis
5Uwe Harms
6Mio Halbleib
7Adriaan van der Vlist
8Jörn Rathje
9Anthony Ho
10Lina Teepe
11Leona Schwede
12Matei Oprea

Die Sieger-Ehrung wird am 19. Februar 2026 auf der Jahreshauptversammlung vorgenommen!

F. Fegebank

 
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