Rote Laterne

2020-08-15 von Georg Zippert 

Schachfreunde 1:3 SK Köln Dr.Lasker

In der letzten Runde der DSOL-Liga trafen wir auf eine Mannschaft aus Köln, die noch einen Mannschaftspunkt hinter uns lag. Leider mussten wir auf den Einsatz unser beiden Spitzenspieler Dr.J.P.Ritscher unf J.Dietz verzichten, die natürlich durch die „alten Herren“ Fritz Fegebank und Georg Zippert nicht adäquat ersetzt werden konnten. Ironischerweise hätten diese Beiden aber für den Mannschaftserfolg sorgen können. Bei meiner Analyse mit Hilfe von Deep Fritz 14 stellte sich heraus, daß Fritz den Gewinnzug im 44.Zug übersah, danach – wohl auch in Zeitnot – ins Hintertreffen geriet und am Ende unterlag.
Georg, der lange Zeit gegen einen Minusbauern ums Remis kämpfte, hatte im 63.Zug die Möglichkeit ein Remis zu erzwingen, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Hätte,hätte Fahrradkette. Wir hatten wohl die größere Erfahrung unseren Gegnern voraus, leider aber nicht deren spielerische Klasse, um in entscheidenden Augenblicken die richtigen Züge zu finden. Fritz spielte gegen DWZ 2146 und Georg gegen DWZ 2107.
Auch Florian Kull, der als Einziger DWZ-Vorteile genoss, hatte leichte Stellungsvorteile, ehe er sich zu einem riskanten Manöver durchrang, das ihm zwar einen Qualitätsgewinn einbrachte, der sich aber als Bumerang herausstellte, erhebliche Stellungsnachteile mit sich brachte und nach erzwungener Qualitätsrückgabe auch noch einen Bauern und am Ende die Partie kostete.
So lag es mal wieder an unserem Trumpf-As Jonas S.Gremmel , für den einzigen Brettpunkt zu sorgen.Jonas spielte erneut eine überzeugende Partie mit einen am Ende vernichtenden Angriff, der seinem Gegner, immerhin DWZ 2213, keine Chance ließ.
Eine unnötige Niederlage, die uns am Ende doch nur die – eigentlich erwartete „rote Laterne“ in der Gruppe A der 1.Liga einbrachte. Ein Fazit über unseren DSOL-Auftritt könnt ihr in Kürze in der neuen Ausgabe unserer Vereinszeitung nachlesen.

Georg Zippert

 
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