Jahreshauptversammlung 2022

2022-04-17 von Georg Zippert 

Unsere diesjährige Hauptversammlung fand am 14.April statt – nur ein halbes Jahr nach der Corona-bedingten verspäteten Mitgliederversammlung des Vorjahres. Mit nur 18 anwesenden Mitgliedern gab es dabei die niedrigste Beteiligung unserer Vereinsgeschichte. Der Termin einen Tag vor Ostern war wohl doch etwas zu ambitioniert gewählt – viele Schachfreunde befanden sich offenbar bereits im Oster-Urlaub. Auch die immer noch bestehenden Corona-Bedingungen verhinderten wohl eine größere Beteiligung.

Zu Beginn der Sitzung wurde Harald Bruck für seine 50jährige Mitgliedschaft mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Vereins geehrt. Anschließend wurden die Urkunden und Preise an die Sieger und Platzierten der Vereinsmeisterschaft verteilt , sowie auch die Urkunden für die drei Erstplatzierten der Aktivschach-Meisterschaft .

Nach Ablegung ihrer Rechenschaftsberichte wurden die Mitglieder des Vorstandes in Ihrer Gesamtheit von der Versammlung einstimmig entlastet. Dabei bescheinigten die Kassenprüfer dem Kassenwart eine einwandfreie Führung der Vereins-Finanzen.

Turnusmäßig stand die Neuwahl des Vorstandes an. Ronald Seegert stellte sich dabei für eine Wiederwahl zum 1.Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. Für diesen Posten bewarb sich Jonas S.Gremmel, der dann auch einstimmig gewählt wurde. Damit erhält der Verein den jüngsten Vorsitzenden seiner Vereinsgeschichte. Neu in den Vorstand wurde auch Alexander Matthies als 2.Schachwart gewählt. Durch diese Verjüngung des Vorstandes erhoffen wir uns neuen Schwung und frische Ideen für die Zukunft unseres Vereins. Die anderen Vorstandsmitglieder stellten sich auch weiterhin zur Verfügung und wurden in ihre Ämter wiedergewählt. Vakant bleibt nur der Posten des Jugendwartes, da die Jugendversammlung bisher keinen Anwärter benannt hat.

Im Anschluss wurde unter anderem auch über die mangelnde Antrittsmoral bei den Mannschaftskämpfen diskutiert und die damit verbundenen Probleme der jeweiligen Mannschaftsführer, eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. In diesem Zusammenhang kamen auch die durch die Pandemie verursachten Probleme vieler kleinerer Vereine zur Sprache, die teilweise um ihr Überleben kämpften. Dabei stehen die Schachfreunde mit einer annähernd gleichbleibenden Zahl von fast 100 Mitgliedern noch verhältnismäßig gut dar, wobei allerdings nur etwa 50 % aktiv sind und auch wir mit der Überalterung der Mitglieder zu kämpfen haben.
 
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